Olivenöl – Direkt vom Erzeuger kaufen

Terre Antiche Bio & Terre Di Monaci

Gutes Olivenöl kaufen

TERRE ANTICHE BIO
3 l Kanister

Ernte 2023
55,00 €

 

Biologisches, kaltgepresstes Olivenöl mit weniger als 3 Grad Säuregehalt. Angebaut 250-500m über dem Meeresspiegel. Geerntet mit Hand oder Schüttelmaschinen. Überdurchschnittlich hoher Gehalt an Antioxidantien und Vitaminen. Der Geschmack ist fruchtig, gleichgewichtig und harmonisch.

TERRE DI MONACI
3 l Kanister

Ernte 2023
53,50 €

 

Kaltgepresstes Olivenöl mit dem D.O.P. Siegel, welches den Ursprung des Produkts garantiert. Angebaut 250-500m über dem Meeresspiegel.
Überdurchschnittlich hoher Gehalt an Antioxidantien und Vitaminen. Der Geschmack ist fruchtig, mit der Anwesenheit von scharf-pikanten Tönen.

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    Porto Sparen: Bis zu 3 Kanistern ein Porto (8.00 €)

    Selbstabholer:
    Birte Kokocinski

    Möckernstraße 70

    10965 Berlin

    Telefon: 030 8120147

    Mobil: 0175 5362336

     

    Versand:
    Beim Versand per Post berechnen wir eine Gebühr von 8.00 € (1-3 Kanister) und 12.00 € (4-6 Kanister). Die Bezahlung erfolgt auf Rechnung.

    Olivenbäume auf San Leo

    Olivenöl vom Erzeuger

     

    Im Garten von San Leo gibt es ungefähr 50 Olivenbäume. Manche uralt und knochig, andere noch jung und erst vor ein paar Jahren nachgepflanzt. Die silbrig glänzenden Bäume sind die „Hauptpersonen“ im Hain. Der Olivenbaum ist so souverän, da er seit mehreren tausend Jahren hier wächst. Er und sein wertvolles Öl hat seit alters her den Menschen das Essen reichhaltig und gesund gemacht. Und generös wie Olivenbäume nun mal sind, lassen sie noch ein wenig Platz für die Aprikosen, Granatapfel, Nuss, Pflaumen, Orangen, Zitronen, Feigen, Kirschen, Quitten und Mispeln.

     

    Auch übers Jahr nimmt er nicht die große Bühne ein. Seine Blüten sind so klein, dass sie im Mai gar nicht groß auffallen. Den ganzen Sommer übersteht er Trockenheit und Hitze ohne weiteres Klagen. Die stolzen Oliven lassen den anderen Früchten sogar den Vortritt, sie kommen als krönender Abschluss. Erst im Oktober ist Olivenerntezeit und dann hängen die Bäume voll grüner und schwarzer Früchte, die uns das gute Olivenöl bescheren. Die Olivenernte machen wir mit Hand und sie ist immer ein Höhepunkt im Jahr. Nur im Winter braucht der Olivenbaum Pflege. Im Januar bekommt er einen Schnitt, quasi eine Tonsur, denn die Äste werden in der Mitte entfernt, sodass maximale Sonne an die Zweige kommt. Dies ist eine hohe Kunst und so ist Olivenbeschneider ist ein gesuchter und geachteter Beruf. So sind wir sehr stolz auf unsere Oliven im Garten, wir hegen und pflegen sie und lassen nur die besten Schneideexperten an sie ran. Wir vertrauen auf natürlichen Dünger und setzen keine chemischen Hilfsmittel ein. Und immer mal wieder schauen wir sie an und bewundern ihre stille Stärke.

     

    Nach dem Gedeihen und der Ernte ist das Pressen des Olivenöls ein wichtiger Qualitätsfaktor. Wird schonend mit den Früchten umgegangen und sofort am Erntetag gepresst, erhält man ein Öl voller Vitaminen, Antioxidantien und Poliphenole. Also eine echte Medizin zum Gesundbleiben.

    Unsere Ölmühle – Nuovo Cilento

    Gutes Olivenöl aus Italien

     

    Zum Pressen bringen wir die Oliven zur Ölmühle Nuovo Cilento in San Mauro Cilento. Mit dem Auto ist dies eine gute halbe Stunde entfernt. Der Weg lohnt sich, denn Nuovo Cilento hat sich, wie wir, der Qualität und dem Erhalt der Kulturlandschaft verpflichtet.

    Wir bringen unsere Oliven zum Pressen und nehmen unser Olivenöl wieder mit. So können wir auf San Leo auch unseren Gästen das eigene Öl anbieten. Das Olivenöl von San Leo ist für alle Bewohner und Gäste auf San Leo da. So bekommt jeder Gast eine Kostprobe als Willkommensgeschenk und es kann im Hofladen gekauft werden.

     

    Insgesamt sind es 360 Genossen aus dem Nationalpark Cilento, die Ihre Oliven in der Cooperative pressen lassen. Viele überlassen ihr Öl der Cooperative und dieses Olivenöl geht dann in Verkauf. Die Sorten Terre Di Monaci (DOP) und Terre Antiche (BIO) gibt es hier zum Bestellen.

    In der Ölmühle gibt es auch ein hervorragendes Restaurant Al Frantoi. Hier wird echt cilentanisch mit den eigenen Produkten gekocht, die Pasta hausgemacht und das Mehl für den Pizzateig vor Ort frisch gemahlen. Ein Besuch lohnt sich.

    Olivenernte Termine 2024

    • 14.-19.Oktober 2024

    Olivenernte 2024 zum Mitmachen

    Bring Dein eigenes Olivenöl nach Hause

    Jedes Jahr stürzen wir uns mit Eifer in die Olivenernte. Warum fragt man sich, denn es ist schweisstreibend und rückenschädlich!! So muss die Freude und die Zufriedenheit der Erntehelfer wohl aus irgendeiner anderen Ecke des Herzens und der Seele kommen, denn alle haben abends ein glückliches Lächeln auf derm Gesicht.
    Vielleicht ist diese Glück transportierbar.
    Vielleicht ist es in Form von Olivenöl-Kanistern transportierbar.
    Wir haben es ausprobiert letztes Jahr und haben es bewiesen:
    Selbstgeerntes Olivenöl macht glücklich!!!!!!!

    Sie können mit uns Ihr eigenes Olivenöl ernten. Die gesamte Ernte von zwei Erntetagen wird unter den Beteilgten aufgeteilt. Jeder trägt nur die Kosten für Pflanzung, Pressen, Abfüllen und Transport.
    Der eigene Olivenölvorrat macht dann nicht nur die Erntehlfer glücklich, sondern auch die Lieben daheim.

    Wer schon selbst eine Erntegruppe zusammen hat, kann beim Olivenbauern im Hostel direkt übernachten.
    Jedes Jahr ist die Olivenernte auf San Leo, Termine bitte anfragen ein Höhepunkt. Gäste, Freunde und Nachbarn kommen zum Helfen. Wir breiten die Netze aus, rütteln und schütteln, pflücken und zupfen die grünen und dunklen Oliven von den Bäumen. Natürlich ist Olivenernten anstrengend, man spürt Rücken, Arme, Beine schmerzen und doch kann jeder seinen Teil beitragen. Den Olivenrüttler und die schweren Kisten schnappen sich die Sportlichen, die anderen breiten Netze aus und sammeln die Oliven ein und entfernen die Blätter. Jeder findet seinen Platz.

    Dann geht’s zur Ölmühle und nach wenigen Stunden läuft das grüne Gold in die Fässer. Alle sind glücklich über die neue Ernte und die gemeinsame Arbeit unter dem blauen Himmel des Cilento.

    Hier gehts zur Mitmachwoche 14.-19.10.2024

     

    Gästebeitrag von Markus 10/2019

    Olivenernte „Ich freu’ mich!!!“

     

    Woran erkennt man eigentlich, dass die Olivenernte unmittelbar bevorsteht? Eine Frage, auf die es in San Leo gleich mehrere Antworten gibt. Zunächst einmal sprechen natürlich die Oliven für sich: Sind sie groß genug und hängen im perfekten Verhältnis von grünen und schwarzen Oliven an den Bäumen, dann ist das schon mal ein erstes Zeichen. Die richtige Mischung kennen nur Anna und Birte und die ist schwer zu berechnen. War der Sommer trocken oder eher nass? Viel oder wenig Sonne? Wind? Kein Wind? Waren Schafe zum Düngen unter den Bäumen, oder nicht? Das alles spielt eine wichtige Rolle und bleibt die Geheimwissenschaft unserer beiden selfmade-Expertinnen. Stimmt das Verhältnis, dann stimmt später auch das Öl und damit der typische San-Leo-Castellabate-Geschmack.

     

    Ein weiteres Zeichen lässt sich in Annas Augen erkennen. Sie beginnt in ihrem Kopf Rezepte für die ankommenden Helfer zu sortieren. Rezepte für die Pause im Olivenhain nach links, für abends nach rechts und für das kleine Geschenk zum Abschluss der Ernte ganz nach vorn. Auch bei Birte mehren sich die Symptome. Sie flitzt mit dem Jeep kreuz und quer durch das Cilento. Denn Olivenpflücker trinken den Kaffee nur mit Hafermilch. Nein, mit Kuhmilch 3,5%. Nee, davon wird den anderen schlecht, lieber nur 1,5 % – schon wegen der Figur. Und was ist mit Tee? Wie sieht es aus mit Wurst, Käse, Honig? Dinkelbrot? WEIN? Birte fährt und rennt und rennt und fährt. Dann wäre da Pasquale. Auch er zeigt erste Vorboten und verschwindet in der Garage.

    Picknick bei der Olivenernte

    Kurz darauf sind auf dem Hof kurze, stotternde Motorengeräusche zu hören. Stille. Wieder Stotternde Motorengeräusche. Wieder Stille. Stille. Stille. Er schraubt. Er ölt. Dann endlich ein sattes, anhaltendes Knattern. Ja, so muss der Olivenrüttler klingen! Inzwischen ist die Vorratskammer eingeräumt. Schon sind Anna und Birte dabei, die Olivennetze zu checken. Eine nicht zu vernachlässigende Arbeit. Nichts soll durch Löcher entwischen – jede Olive wird gebraucht. Auch die Appartements sprechen eine eindeutige Sprache. Sie sind vorbereitet, die Schlüssel hängen schön an den Türen. Am Verteilungsplan wird noch gefeilt, denn alle Pflücker sind Wiederholungstäter und im Cilento geht es gerecht zu. Es wird routiert. Schließlich steht auch der diesjährige Plan. Nahezu minütlich gehen derweil Whatsapp Nachrichten der Gruppe „Olivenernte“ ein. „Ich freu’ mich!!!“ aus Hamburg, „Ich freu‘ mich!!!!“ aus Berlin und dem Rheinland und „Wir erstmal!!!!!“ aus Süddeutschland.  Ankunftszeiten werden ausgetauscht. Wer mit dem Auto von Neapel aus kommt, soll dringend bei Vanullo vorbeifahren und für die Gruppe diesen waaaahnsinnig leckeren Büffelmozzarella kaufen. Ach ja, und Joghurt. Die Gruppenkasse zahlt. Es ist so weit: Wenige Stunden später erstes Hupen auf dem Hof. Arme fliegen in die Luft. Hunde wedeln mit dem Schwanz und bellen die Begrüßung. Umarmungen und Wangenküsschen bis zum Abend, wenn dann auch die letzten angekommen sind. Gemeinsam sitzen sie um den Tisch in der Küche von Filomena und bringen sich bei Wein und Pasta auf den neuesten Stand der unterschiedlichen Leben. Es ist Samstag. Der Sonntag sei, so die gut gemeinte Absicht, noch zur mentalen Ankunft im Cilento olivenfrei. Schweigen. Stirnrunzeln. Unmut macht sich breit. Bis Montag warten? Kommt nicht in Frage! Sonntags duftet es deshalb auf San Leo schon sehr früh nach Kaffee. Es ist kaum 9, da nehmen die Spezialisten ihre Positionen ein. Die Kronenpflücker, die Rüttler, die Olivenkämmer, Netzleerer, Blattausortierer und Körbe-in-die-Wanne-Kipper. Eine Woche geht das so. Munteres Plaudern, Albern und Lachen aber auch tiefgreifende philosophische Gespräche. Korb um Korb landet in den Wannen bis es am Ende der Woche über eine Tonne Oliven sind. Stolz macht sich breit. Es gibt das große Abschlussessen bei Anna. Gläser klingen, Topfdeckel klappern. Il primo Piatto war ein Gedicht. Dann betritt Guiseppe die Cantina. Die Gespräche brechen ab, es herrscht plötzliches Schweigen. Alle Blicke sind auf ihn gerichtet. Westernstimmung im Cilento. Er kommt gerade von der Mühle und hat das frische Öl dabei. Er genießt das sichtlich, macht eine lange Kunstpause und gibt schließlich die Liter und die Güteklasse bekannt. Applaus. Applaus. Applaus. Sofort startet die Verkostung. „So gut wie noch nie“, „So scharf wie noch nie“, „So grün wie noch nie“, „So gesund wie noch nie“, oder, um es auf den Punkt zu bringen: „De-li-ka-tesse!!“

     

    Tags darauf läuft der Film rückwärts. Wangenküsse. Umarmungen. Die Hunde bellen den Abschied. Tränen kullern. Aber alle wissen: Nach der Olivenernte ist vor der Olivenernte. Jetzt heißt es nur noch abwarten, bis sich wieder die ersten Anzeichen der nächsten Ernte zeigen.

    Gastbeitrag von Elke 10/2019

    Bannig stolz auf „unser“ Olivenöl!

     

    Mit dem „news letter“ von San Leo fllatterte die Einladung zur Olivenernte ins Haus. Das war der Grund für uns, wieder einmal ins Cilento zu fahren. Freunde waren schnell gefunden und so freuten wir uns auf diesen besonderen Urlaub. Wir kamen bei bestem Wetter in San Leo an und waren begeistert von „unserer“ Wohnung mit dem tollen Blick von der Terrasse auf die Bucht mit dem glänzenden Wasser. Die Olivenernte fand an 3 Tagen von 9.00 bis ca. 14.00 Uhr statt. Wir waren 7 Gäste und hoch motiviert, mit Birthe, Anna und Katja den Olivenhain abzuernten. Die sicherlich mühevolle Arbeit des Auslegens der Netze war bereits geschehen. Wir wurden ausgerüstet mit Plastikrechen, mit denen man die Oliven Ast für Ast abstreifte, gut ging das allerdings auch mit den Händen. Für die hohen Äste gab es Rechen mit langen Stielen und einem fächerförmigen Akkurüttler. Diesen betätigte hauptsächlich Birthe, aber auch die Männer arbeiteten sich schnell ein und selbst Claudia probierte sich an dem Gerät. Am Ende eines Arbeitstages wurden die Oliven aufgesammelt. Wir lernten schnell, dass durch Anheben der Netze die Oliven in Strömen nach unten rollten, wo sie mit Hilfe von Eimern in Kisten geschüttet wurden, bis sie dann endgültig in 350 kg fassende Kisten auf dem LKW landeten. Dieser brachte sie in Ölmühlen, wo sie verarbeitet wurden. Toll war, dass wir am letzten Tag alle zusammen zu einer Ölmühle fuhren, wo wir den ganzen Prozess miterleben konnten. Spannend, zu erleben, wenn das super leckere Öl wie Gold aus der Anlage läuft.

     

    Unbedingt erwähnt muss, dass wir nach getaner Arbeit im Olivenhain ein sehr leckeres, regionales Mittagessen zusammen eingenommen haben. Anna und Katja hatten das vorbereitet und uns aufs Beste damit verwöhnt. Es endet mit Espresso auf dem Campinggaskocher zubereitet und einem außerordentlich leckeren hauseigenen Limoncello. Am letzten Arbeitstag wurden wir von Anna in der Cantina mit einem 4-Gang-Menü für unsere Mithilfe belohnt. Wir waren mittlerweile eine eingeschworene Gesellschaft und bannig stolz auf „unser“ Olivenöl!

     

    Cilento – San Leo – Olivenernte: eine super Symbiose!!